Fast Zwei Millionen
Euro Abfindung bekommt der gefährliche Pfuscharzt Friedl.
Besonders spektakulär ist der Fall des Polizisten, der Gefahr läuft, sein Bein aufgrund des Kunstfehlers zu verlieren. Das ist schon einen Roman wert, was der Friedl da verzapft hat. Und als Entschädigung soll er knapp 300 Euro pro Monat bekommen.
Nun hat der Herr Professor eine Abfindung von 2 Millionen bekommen, weil man ihn angeblich nicht anders loswerden konnte. Immerhin, er ist ja Beamter. Mumpitz, sage ich. Wer so einen Scheiß baut, fliegt raus ohne wenn und aber. Sofortige Aberkennung aller Titel, persönlich in Regress nehmen. War ja nicht der erste Fall, den der Herr Professor sich da so geleistet hat.
Da ich selbst seit eineinhalb Jahren mit der Weißkittelfraktion auf den Matratzen bin, trifft mich solch Gentleman-Agreement richtig in die Nieren. Auch bei mir ist es nur Zufall, dass eine Unterlassung und Fehldiagnose bei der Erstversorgung auf der Intensivstation einer Fachklinik aufgedeckt wurden, die letztlich zu meinem desolaten physischen und psychischen Zustand führten.
Aber noch schlimmer als die Tat selbst, ist das selbstherrliche Verhalten, das nachträgliche Herunterspielen und Bagatellisieren des Hergangs, die unterschwellige Vorhaltung "man verstehe das als Laie doch gar nicht und solle mal ruhig den Ärzten vertrauen", das affektierte Ignorieren von Aussagen und Gutachten und spätere Drohen, das Hinauszögern von eigenen Gutachten, das Abstreiten und Ausdiskutieren von völlig nebensächlichen Kleinigkeiten und was weiß ich noch alles. Kurz, sie tun alles was nötig ist, den Vorgang möglichst in die Länge zu ziehen. Vielleicht haben sie ja Glück, und der Fall erledigt sich von selbst...
Besonders spektakulär ist der Fall des Polizisten, der Gefahr läuft, sein Bein aufgrund des Kunstfehlers zu verlieren. Das ist schon einen Roman wert, was der Friedl da verzapft hat. Und als Entschädigung soll er knapp 300 Euro pro Monat bekommen.
Nun hat der Herr Professor eine Abfindung von 2 Millionen bekommen, weil man ihn angeblich nicht anders loswerden konnte. Immerhin, er ist ja Beamter. Mumpitz, sage ich. Wer so einen Scheiß baut, fliegt raus ohne wenn und aber. Sofortige Aberkennung aller Titel, persönlich in Regress nehmen. War ja nicht der erste Fall, den der Herr Professor sich da so geleistet hat.
Da ich selbst seit eineinhalb Jahren mit der Weißkittelfraktion auf den Matratzen bin, trifft mich solch Gentleman-Agreement richtig in die Nieren. Auch bei mir ist es nur Zufall, dass eine Unterlassung und Fehldiagnose bei der Erstversorgung auf der Intensivstation einer Fachklinik aufgedeckt wurden, die letztlich zu meinem desolaten physischen und psychischen Zustand führten.
Aber noch schlimmer als die Tat selbst, ist das selbstherrliche Verhalten, das nachträgliche Herunterspielen und Bagatellisieren des Hergangs, die unterschwellige Vorhaltung "man verstehe das als Laie doch gar nicht und solle mal ruhig den Ärzten vertrauen", das affektierte Ignorieren von Aussagen und Gutachten und spätere Drohen, das Hinauszögern von eigenen Gutachten, das Abstreiten und Ausdiskutieren von völlig nebensächlichen Kleinigkeiten und was weiß ich noch alles. Kurz, sie tun alles was nötig ist, den Vorgang möglichst in die Länge zu ziehen. Vielleicht haben sie ja Glück, und der Fall erledigt sich von selbst...
Korinthe - 23. Mär, 08:58
Wenn ich mir die Zustände in Krankenhäusern ansehe, wie viele Überstunden da gekloppt werden, wie regelrecht ausgepowert da oft das Arzt- und Pflegepersonal rumkriecht ... wie geht man hier die Ursachen an?
Es ist ein zweischneidiges Schwert, wenn man davon ausgeht, das kein Arzt absichtlich pfuscht.
Also ich wollte so viel Verantwortung nicht haben, ganz ehrlich. Und die, die sie tragen müssen, sind eigentlich ihr Leben lang am Arsch ...
Was hier besonders unangenehm zum Tragen kommt, ist, dass dieser Mensch sich absolut im Recht fühlt und es nicht möglich ist, ihn auf einen - sagen wir mal weniger risikobehafteten Posten zu versetzen. Erst die Zahlung von 2 Millionen Euro kann ihn dazu bewegen, seinen jetzigen Arbeitsplatz zu räumen.
Natürlich stehen Ärzte unter enormen Druck. In meiner Familie ist eine Medizinerin, und auch ich selbst habe ein paar Jahre im Krankentransport aktiv mitgewirkt. So weiß ich um das Problem. Aber es gibt halt Dinge, die nicht so einfach zu entschuldigen sind.