Das hat man nun davon...
Als ob ich es nicht geahnt hätte. Es hätte mir klar sein müßen, dass ich mit dem Auftrag "Verkauf Du bitte das Haus" auch die obligatorische Pappnase / Arschkarte bekomme.
Ich habe nun endlich einen Käufer gefunden, der das Haus unserer lieben Schwiegermutter gekauft hat. Ein wirklich nicht ganz einfaches Stück Arbeit, das mich ziemlich viel Nerven gekostet hat. Immerhin war das Haus nicht so gut erhalten, wie es hätte sein sollen. Ich hatte alle Schwestern abgefragt, ob der Preis in Ordnung geht und habe dann dem Käufer die Hand gegeben.
Der Vertrag ist unterzeichnet. Man könnte froh und zufrieden sein. Wenn da nicht...
Eine Schwester, die immer schon ein wenig cholerisch war, ruft mich zwei Tage nach der Unterzeichnung an. Ja, es ist genau die Schwester, die mir vor Jahren schon sagte: "Na, Gott sei Dank, dass Du mit unserem Erbe nichts zu tun hast!" Diese Liebe ruft mich also an ( mit vermutlich dem einen oder anderen Schlückchen Rotwein im Kopf ) und duselt mich voll. Sie labert mir einen Blumenkohl nach dem anderen ans Ohr: was sie nicht alles für Mama macht ( das wäre, einmal in der Woche alle Schwestern des Heims blöde anmachen und dann sich über das selbst angerichtete Chaos aufregen ). Und sie könne gar nicht verstehen, dass - usw.usw.
Krönung des Gelabers: "Ich mache Dir keinen Vorwurf. Nein, wirklich nicht. Glaube mir, ich mache Dir keinen Vorwurf, dass Du das Haus so billig weggegeben hast. Nun - eine für ihren Redeschwall wirklich lange Pause folgt - ich hätte ja jemanden gehabt, der zwanzig Tausend mehr gegeben hätte. Aber mach Dir keine Gedanken, ich mache Dir keinen Vorwurf!"
Wochenlang eiere ich da herum, gebe Anzeigen auf, treffe mich mit Leuten, die ich NIE auf der Straße angesprochen hätte, versuche mich bei den Mädels abzusichern - und dann doch noch die breite Kelle! Der Druck in meinem Magen ist übermächtig, wenn ich jetzt wieder daran denke.
Alle sagen: Nimm sie nicht ernst. Aber, kann man so etwas wirklich so einfach wegstecken und ignorieren? Ich jedenfalls nicht.
Bleibt mir nur zu hoffen, dass dieses verfluchte Geld genau so lange hält, wie Mutter lebt. Nicht ein einziger Cent darf da über bleiben. Nicht auszudenken, was passiert, wenn 45 Euro und 51 Cent durch fünf Erben geteilt werden soll.
Ich habe nun endlich einen Käufer gefunden, der das Haus unserer lieben Schwiegermutter gekauft hat. Ein wirklich nicht ganz einfaches Stück Arbeit, das mich ziemlich viel Nerven gekostet hat. Immerhin war das Haus nicht so gut erhalten, wie es hätte sein sollen. Ich hatte alle Schwestern abgefragt, ob der Preis in Ordnung geht und habe dann dem Käufer die Hand gegeben.
Der Vertrag ist unterzeichnet. Man könnte froh und zufrieden sein. Wenn da nicht...
Eine Schwester, die immer schon ein wenig cholerisch war, ruft mich zwei Tage nach der Unterzeichnung an. Ja, es ist genau die Schwester, die mir vor Jahren schon sagte: "Na, Gott sei Dank, dass Du mit unserem Erbe nichts zu tun hast!" Diese Liebe ruft mich also an ( mit vermutlich dem einen oder anderen Schlückchen Rotwein im Kopf ) und duselt mich voll. Sie labert mir einen Blumenkohl nach dem anderen ans Ohr: was sie nicht alles für Mama macht ( das wäre, einmal in der Woche alle Schwestern des Heims blöde anmachen und dann sich über das selbst angerichtete Chaos aufregen ). Und sie könne gar nicht verstehen, dass - usw.usw.
Krönung des Gelabers: "Ich mache Dir keinen Vorwurf. Nein, wirklich nicht. Glaube mir, ich mache Dir keinen Vorwurf, dass Du das Haus so billig weggegeben hast. Nun - eine für ihren Redeschwall wirklich lange Pause folgt - ich hätte ja jemanden gehabt, der zwanzig Tausend mehr gegeben hätte. Aber mach Dir keine Gedanken, ich mache Dir keinen Vorwurf!"
Wochenlang eiere ich da herum, gebe Anzeigen auf, treffe mich mit Leuten, die ich NIE auf der Straße angesprochen hätte, versuche mich bei den Mädels abzusichern - und dann doch noch die breite Kelle! Der Druck in meinem Magen ist übermächtig, wenn ich jetzt wieder daran denke.
Alle sagen: Nimm sie nicht ernst. Aber, kann man so etwas wirklich so einfach wegstecken und ignorieren? Ich jedenfalls nicht.
Bleibt mir nur zu hoffen, dass dieses verfluchte Geld genau so lange hält, wie Mutter lebt. Nicht ein einziger Cent darf da über bleiben. Nicht auszudenken, was passiert, wenn 45 Euro und 51 Cent durch fünf Erben geteilt werden soll.
Korinthe - 4. Okt, 14:32